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Nachhaltig investieren

Nachhaltig investieren ist ein Thema, mit dem die wenigsten etwas anfangen können. Das hat eine Studie des deutschen Institutes für Altersvorsorge (DIA) ergeben. Nur jeder siebte kann den Begriff wirklich erklären.

Umwelt und Nachhaltigkeit kann jeder miteinander verbinden. Soziales und Unternehmensführung gehören aber genauso zur Nachhaltigkeit. Diese drei Aspekte sollten bei der Altersvorsorge eine selbstverständliche Rolle spielen. Ebenso bei Investitionen und Geldanlagen.

Wie wird Nachhaltigkeit zu einer Selbstverständlichkeit bei Investitionen? Vermittler und Versicherungsunternehmen müssen die Thematik mehr in den Fokus ihrer Arbeit stellen. Um das umzusetzen, sind EU-Standards notwendig, mit denen man Nachhaltigkeit messen kann. Das können Siegel oder Ratings sein, die Fonds und Unternehmen bewerten.

Die Bereitschaft nachhaltig anzulegen ist vor allem bei der jüngeren Generation da. Durch eben genannte Mittel kann das auch in der breiteren Bevölkerung zu einem neuen Standard werden. Nachhaltigkeit bei Geld- und Kapitalanlagen geht weit über den Umweltaspekt hinaus.

Ökologie

Viele Menschen verbinden mit Nachhaltigkeit nur Umweltaspekte. Soziales und gute Unternehmensführung sind allerdings genauso entscheidend. In Firmen aus der Tabak- oder Alkoholindustrie zu investieren kommt nicht infrage. Genauso wenig sollten Gentechnik oder Glücksspiel in einem grünen Portfolio vertreten sein.

Auch der ESG-Score des Unternehmens oder der Anlage ist ein guter Anhaltspunkt. Nicht nur die Produkte der Unternehmen sind ausschlaggebend. Auch die internen Bemühungen zu Nachhaltigkeit zählen. Der Papier- und Wasserverbrauch im täglichen Betrieb kann bewusst verringert werden. Auch die Müllentsorgung beeinflusst den ESG-Score.

Soziales

Der soziale Aspekt der Nachhaltigkeit umfasst zum Beispiel soziales Engagement und ein Bewusstsein für die Belange Schwächerer. Die Sorgen und Bedürfnisse der Angestellten ernst zu nehmen und zu verbessern, spielt eine wichtige Rolle.

Unternehmensführung

Glückliche Mitarbeiter sind essenziell für ein gesundes und gut wirtschaftendes Unternehmen. Flexible und familienfreundliche Arbeitszeiten sowie Entgeldgleichheit erhalten ein gutes Arbeitsklima. Gesunde Mitarbeiter sind natürlich genauso wichtig. Sportangebote und finanzielle Zuschüsse sorgen dafür, dass sie auch gesund bleiben.

Die dritte Säule der Nachhaltigkeit ist eine gute Unternehmensführung. Die Interessen aller am Unternehmen beteiligten Parteien werden berücksichtigt. Ziel ist es, eine gute Balance zu finden. Standards und Richtlinien müssen stets beachtet werden. Die Risiken und Folgen einer  jeden Entscheidung sollten genau abgewägt werden.

Zur Qualitätssicherung sollten alle Mechanismen im Unternehmen einer ständigen Kontrolle unterliegen. So wird nachhaltig investieren transparent und zugänglich für jede(n) InvestorIn.

Wenn Du Interesse an nachhaltigen Anlagemöglichkeiten hast oder dein Portfolio grüner gestalten möchtest, kontaktiere uns gerne über mygreenfinance.de

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